Bild zeigt den Anfang 🙂 Team Hemmerling/Schwegler 1997 – vermutlich ist das Bild aus Zweibrücken
Erst einmal vielen, vielen Dank, an alle Sponsoren, Gönner, Helfer, Freunde, Beifahrer, Mechaniker, Schrauber, … und allen Anderen die es überhaupt möglich gemacht haben, dass ich diesen tollen Sport über eine so lange Zeit ausüben konnte – ich führe keine einzelnen Namen auf, dann ist die Gefahr viel zu groß dass ich den einen oder anderen vergesse! 😉
Wie ich schon in der vergangenen Saison des Öfteren angedeutet habe, ist dann jetzt mal Schluss mit dem Sidecar Rennsport – hierbei gibt es verschiedene Bewegpunkte die mich letztendlich zu diesem Entschluss geführt haben.
Erst einmal sind fast 25 Jahre (stimmt nicht ganz, gab auch mal eine Pause) eine lange Zeit, dann sind da die bekannten Themen, es wird alles immer teurer und es wird immer schwerer Sponsoren zu finden… aber natürlich spielt auch das Thema „Schutzengel“ eine große Rolle – bisher war der immer schnell genug, sodass ich in dieser Zeit, trotz des einen oder anderen schweren Unfalls, immer wieder gut davon gekommen bin!!! :-))) … vielleicht sollte man das Thema nicht ausreizen 😉 …
Könnte aber auch sein das es das „Alter“ ist und sich das Verhältnis zum Geld geändert hat … aber darauf will ich gar nicht näher eingehen oder rumjammern, ich will mich einfach auf diesem Wege verabschieden und Euch noch ein paar tolle, alte Bilder mit auf den Weg geben.
Bis hierhin sind es Bilder aus der Anfangszeit, Team Hemmerling/Schwegler – d.h. da war ich noch Beifahrer bzw. ich habe klassisch als Beifahrer angefangen – das kann ich eigentlich jedem nur empfehlen. Bei den Bildern mit der Startnummer 52 handelte es sich um unser erstes Gespann, ein BSR (Bernd Scherer Racing), einer der vielen Nachbauten einer LCR – war für uns gut zum Anfangen und vor Allem auch noch bezahlbar. Danach war es dann schon ein echtes LCR Gespann, damals hat Thomas und ich richtig viel Geld ausgegeben und wir haben Adolf Hänni ein tolles Gespann abgekauft (danke Adi).
Die Zeit mit Thomas zusammen war einfach super, wenn du einen solchen Sport zusammen mit deinem besten Freund beginnst/machst, dann ist das viel besser und man wächst viel schneller zu einem Team zusammen, als anders … denn man bereitet zusammen das Gespann vor, man fährt zusammen zu den Rennstrecken, man kämpft zusammen, man schraubt zusammen, man verliert oder gewinnt zusammen und was es heutzutage nur noch sehr selten gibt … wir haben uns die Kosten 50/50 geteilt!
In ganz seltenen Fällen bin ich als Beifahrer auch mal bei einem anderen Fahrer mitgefahren, das Bild zeigt mich bei Bernhard Klose im Boot, beim IDM Lauf im Lager Lechfeld, in der Nähe von Augsburg. Aus der Sicht des Beifahrers fand ich damals den Eigenbau von Bernhard wirklich klasse.
Aber auch als Beifahrer gab es damals einen Punkt für mich, wo ich sagen musste, jetzt ist Schluss. Thomas und ich waren schnell geworden und der Grenzbereich zwischen „schnell und schnell weg“ wurde immer schmaler und immer öfter überschritten. :-((( … dies sorgte bei mir für ein ungutes Gefühl, bis hin zur Angst runter zu fallen, wenn du diesen Punkt erreicht hast dann hältst du dich noch 2-3 Runden auf dem Gespann und dann geht, mit gefühlten Armen aus Beton, nichts mehr … da habe ich dann beschlossen das Thomas seinen Weg alleine weitergehen muss und ich mit dem Sidecar Sport aufhöre 😉
Damit ich Euch nicht langweile, beende ich hier den ersten Teil der Verabschiedung mit Rückblick , aber ich verspreche Euch es wird mindestens einen 2. Teil geben.
Ende Teil 1 – Danke Euch Allen, viele liebe Grüße, euer Markus