Die kleine ist wieder zu Hause – Honda RS125R – die Arbeit steckt im Detail …

Die letzten Monate war Anne Ihre 125er bei Wolfgang Müller, dankenswerterweise hat er sich Ihr angenommen, Sie komplett zerlegt, den Motor überholt und im Detail Wartungsfreundlicher gemacht – Danke Wolfgang

Wie oben schon angedeutet steckt die viele Arbeit im Detail und hier war es Wolfgang ein großes Anliegen die kleine Honda zu optimieren. So wurden die Verkleidungshalter fest montiert (vorher wackelten Sie und rasselten Sie) und die benötigten Splinte mit einem Rödeldraht daran befestigt damit man Sie nicht immer suchen geht.

Ein wichtiger Wert bei den 2-Tacktern sind die gefahrenen Kilometer der einzelnen Komponenten, daher sollte akribisch genau die Anzahl der Runden notiert werden und daraus dann die KM errechnet werden – oder man baut einen Fahrradtacho an, stellt diesen genau ein und kann so die gefahrenen KM immer ablesen. :-)))

 

Original verbaut Honda auch nicht immer die besten Dinge, so sind die benutzen Auffangbehälter doch sehr groß … diese wurden in diesem Schritt auch gegen kleinere ausgetauscht.

In der Summe gab es viele Veränderungen, welche auch nicht alle auf den ersten Blick sichtbar sind, wie z.B.: Die Airbox wurde besser abgedichtet, der Kühler komplett gereinigt und die Lamellen gerichtet, Position vom Kühler leicht verändert, das Fahrwerk von GL Suspension optimiert …

Aber auch ein paar Dinge wurden geändert die man leicht erkennen kann, so wurde die Verkleidung an den Auspuff angepasst und Sie hat ein paar zusätzliche Öffnungen bekommen. Auf der Hinterradschwinge wurde ein Kotflügel montiert und das Cockpit wurde neu sortiert.

Schaltung und Bremsanlage blieben auch nicht unverändert, so wurde das Schaltgestänge optimiert durch eine besser passende Schaltstange und das Regen-Vorderrad bekam eine neue Bremsscheibe.

Hiermit habt Ihr einen kleinen Einblick bekommen was sich über den Winter an Annes Honda alles getan hat. :-))) Ich habe bestimmt das eine oder andere vergessen, dafür schon mal sorry … wenn Ihr die Details sehen wollt dann kommt doch an diesem Wochenende auf die Motorradshow 2018 in Horb. Viel Spaß und bis demnächst, euer Markus

Steffen Rähder, Beifahrer, Schmiermaxe, Plampi, … so kam er zum Gespannsport

Ohne Vorahnung einfach ja gesagt …. :-)))

Der Motorsport hat Steffen von früh an schon begeistert, so fing er mit 12 an Kart zu fahren, mit 16 war er dann mit dem Moped unterwegs und mit 18 ist er aufs Motorrad gewechselt. Der Schritt zum Rennsport hatte sich aber irgendwie nicht ergeben.

 

2014 dann als interessierter Zuschauer bei Bergrennen und an der Rundstrecke dabei wurde er plötzlich angesprochen ob er sich vorstellen könnte als Beifahrer aus zu helfen, denn der bisherige Beifahrer hatte sich beim Bergrennen in Lückendorf verletzt. Ohne jegliche Vorahnung was auf Ihn zukommt hat er einfach ja gesagt!

 

Nach ein paar Trockenübungen und Erklärungen, was er zu tun hat, war Steffen nun Beifahrer in einem AWO Gespann mit Wartburg Motor (Eigenbau) von Eberhard Kahle. Der erste Start beim Dreieck Rennen in Saalendorf war dann auch erfolgreich, Platz 1.

Von diesem Erfolg beflügelt entschied man im Winter zusammen dass man ein F1 Gespann kaufen will um in einer anderen Klasse an den Start zu gehen. Gesagt, gefunden und getan … ein älteres F1 Gespann, LCR Nachbau, vermutlich BSR mit 1000er Honda Motor wurde gekauft und neu aufgebaut.

2016 und 2017 gab es dann Erfolge mit dem Wartburg-AWO Gespann in Gleichmäßigkeit Rennen und mit dem F1 Gespann Erfolge in Bergrennen der IDB und auch bei Gleichmäßigkeit Rennen.

Durch das Kennenlernen von Uwe und Fritz bei der Int. Sidecar Trophy Ende 2015 auf dem Lausitzring konnte Steffen nun bei der Trophy sowie auch bei der WM mit reinschnuppern. Der hier entstandene Kontakt zum Beifahrer Jens Lehnertz hat sich sehr bewährt, er hat Steffen viele Tipps gegeben und steht heute auch noch mit Rat und Tat zur Verfügung.

Ich freue mich auf unsere erste gemeinsame Saison.

Viele Grüße, Markus (sorry wenn die Bilder nicht immer die beste Qualität haben)