Redbull Ring – leider weiterhin noch nicht zurück auf der Erfolgsspur :-(

Im Vorfeld war schon klar das Ondrej an diesem Wochenende nicht dabei sein wird, denn seine älteste Tochter hatte Einschulung und diesen Tag gibt es nur einmal im Leben.

Daher waren wir an diesem Wochenende auch mit einem kleinen Team am Start, Fritze kam zusammen mit Kathrin und Ron und Axel mit Max kamen in gewohnter Weise auch zusammen – somit waren wir zu Sechst.

Da Ondrej uns schon früh in der Saison angekündigt hatte dass er nicht dabei sein wird, war es sehr schnell klar dass Kathrin als Ersatzfrau hier mit mir an den Start gehen wird.

Nach erfolgreicher technischer Abnahme gingen wir (Kathrin und ich) Freitag um die Mittagszeit dann ins erste freie Training und es war ganz klar dass wir erst einmal ein paar Besichtigungsrunden drehen um uns die Strecke an zu schauen und die neue Schikane kennen zu lernen.

Eigentlich hat es sich ganz gut angefühlt, doch sehr schnell war klar dass es einfach eine unglückliche Kombination ist … Kathrin war nach dem Rausfaller im Trainingslager hauptsächlich in der Classic unterwegs gewesen und wir hatten keine Zeit mal wieder zusammen zu fahren … das höhere Tempo, die neue Schikane, nur ein freies Training und nur 1x Quali … daher haben wir zusammen viel geredet und uns zusammen dafür entschieden auf einen anderen Ersatzbeifahrer zu wechseln – denn die Gesundheit geht vor usw. … Markus Billich war sowieso schon auf dem Weg zum Redbull Ring und er hat sofort zugesagt einzuspringen.

Am Samstag standen dann auch wieder um die Mittagszeit das Quali an und am späten Nachmittag das erste Rennen an … Markus und ich sind schon öfters miteinander gefahren, daher war klar dass ich mit jeder Runde das Tempo steigern durfte. In gewohnter Weise zeigte uns Fritze zusammen mit Axel und Max die Boxentafel und irgendwie schafften wir es nicht unter die 1,50 drunter zu kommen – sodass wir am Ende vom Quali auf P8 lagen mit einer Zeit von 1,50181 … wir waren nicht ganz zufrieden, denn uns war klar mit mehr Training wäre eine bessere Rundenzeit möglich gewesen.

Leider gibt es vom Redbull Ring nicht viele Bilder, denn wenn Ondrej nicht dabei ist, dann ist leider auch Marta nicht am Start, die uns jedes mal mit Ihren tollen Bildern versorgt und verwöhnt. Diese Bilder sind alle von Fritze, Axel und Max selber gemacht und daher hauptsächlich aus dem Fahrerlager oder der Boxengasse und nicht von der Strecke.

Am späten Nachmittag dann der Start zum ersten Rennen, uns war klar dass es eng werden würde, denn das Mittelfeld, bestehend aus 4-5 Gespannen lag zeitlich eng zusammen. Der Start war ganz gut und wir konnten erst einmal unsere Position halten und sogar in der zweiten Runde uns um eine Position verbessern. Das sogenannte Mittelfeld war eng zusammen und von Anfang an gab es viele Positionskämpfe. Gegen Ende der 4. Runde hatten wir dann ein technisches Problem, nach dem „Omega“ (Rauch – Würth Kurven) hörte sich alles etwas komisch an und es gab kaum noch Vortrieb – daher entschloss ich mich direkt den Motor ab zu stellen und in die Box rollen zu lassen – dort angekommen wollte ich Fritze das Verhalten demonstrieren, doch nach dem Neustart hörte sich alles normal an – daher entschlossen wir uns nochmal raus zu fahren (mit 1 Runde Rückstand) um ggf. noch ein paar Punkte sammeln zu können. Die Technik funktionierte die letzten Runden, wir fuhren auch wieder gute Rundenzeiten, doch für Punkte reichte es leider nicht … in der späteren Analyse konnte Viviano anhand der Daten feststellen dass wir ein Problem mit der Benzinzufuhr hatten.

Sonntagmorgen in der Frühe dann das Warmup, fühlte sich sehr gut an und wir konnten die guten Rundenzeiten bestätigen, bis es in der letzten Runde einen kompletten Aussetzer des Motors gab. Bei der bergauf Anfahrt auf die Remus Kurve setzte schlagartig der Motor komplett aus, ging aber auch sofort wieder an … ein Problem wie wir es aus früheren Zeiten kennen – der Fehler war schnell gefunden, der hintere Radsensor war inkl. Kabel weggerissen und hatte vermutlich für diesen Aussetzer in der Elektronik gesorgt.

Sonntag Nachmittag dann das zweite Rennen, leider ist hier dann die Startaufstellung nach dem Ergebnis des Sprintrennens, somit starteten wir von der letzten Position. Der Start war gut, wir konnten direkt ein paar Positionen gut machen, sodass wir in der 5. Runde schon auf P8 lagen … leider stellte ich dann fest dass das Gespann zu warm wurde und ich den Kühler von Klebeband befreien musste und durch diese Aktion dann zwei Positionen verlor. :-((( … einfach nicht unser Jahr … trotzdem kämpften wir weiter, schafften es in der 11. Runde noch an Kranenbourg vorbei zu ziehen und auf dem Zielstrich schnappten wir uns auch noch das Team Pärm aus Estland – obwohl der erste Ergebniszettel so aussah als wären wir mit 2/1000 Rückstand auf P9 – dies wurde dann später, vermutlich über Zielfoto Entscheid, korrigiert auf 1/1000 Vorsprung und somit waren wir auf P8 – der Kampf hat sich gelohnt.

Wir hoffen dass die beiden restlichen Veranstaltungen in der Summe besser laufen und wir wieder weiter vorne mitspielen können – daher freuen wir uns auf unser Heimrennen in Hockenheim und das darauffolgende Sidecar Festival in Oschersleben.

Ich halte Euch auf dem Laufenden – Eurer Markus

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