Rijeka – 2. Lauf der Int. Sidecar Trophy – die Höhen und Tiefen mit der Diva :-)))

Am letzten Wochenende hatte die Int. Sidecar Trophy  Ihren zweiten Lauf der Saison 2018, in Rijeka, auf dem Automotodrom Grobnik in Kroatien.

Uwe, Fritze, Lars, Steffen und einige Helfer haben alles dafür getan dass die Diva für diesen zweiten Lauf in der Saison optimal vorbereitet ist.

So wurde die Schaltung geändert und verbessert und ein neuer Öl-Auffangbehälter designed und gebaut. Dieser soll dann verhindern dass zuviel Öl in die Airbox gelangt.

Also technisch bestens vorbereitet machten sich Lars, Ronny, Steffen und ich auf nach Rijeka -> Uwe und Fritze waren parallel mit Kimi und Jens am Slowakiaring und Anne ebenfalls parallel auf dem Hockenheimring -> Dreiteilung des Teams 🙂

Am Freitag waren drei Trainings angesetzt und das erste Training begann so um 10 Uhr. Für Steffen und mich war es ganz klar, erst einmal nichts übertreiben und Strecke kennen lernen, denn wir waren beide zum ersten mal hier in Rijeka. So sind wir es dann auch angegangen und es fühlte sich nach wenigen Runden schon sehr gut an. So waren wir sehr gespannt auf den ersten Zeiten-Zettel und dann verwundert als wir Ihn in der Hand hatten,  keine Diva, keine Startnummer 19 drauf. Ich machte mich gleich auf zur Zeitnahme um einen Abgleich mit unserer Transponder Nummer zu machen, diese war zwar richtig hinterlegt, aber er wurde nicht erkannt. Zur Sicherheit bekamen wir einen zweiten Transponder, denn ab dem zweiten Training wurde es ernst und ohne Zeiten würden wir schlecht dastehen. Bei unserem eigenen Transponder änderten wir noch die Position.

Zu zweiten Training dann nun mit zwei Transponder gewappnet starteten wir mit einem guten Gefühl, welches sich nach 20 Minuten Training auch bestätigte. Ich denke für viele überraschend belegten wir mit der Diva die 8. Position von 20 und unsere direkte Konkurrenz wie Gasche, Baert und Axelsson befanden sich hinter uns. Dies bestätigten wir dann auch nochmal im dritten Training, verbesserten unsere Rundenzeit um eine weitere Sekunden und behaupteten den 8. Startplatz von mittlerweile 21 Startern. -> das hat sich echt gut angefühlt und dementsprechend war auch unsere Stimmung. 🙂

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Einziger Wermutstropfen am Abend war, dass wir bei der Durchsicht des Gespanns festgestellt haben dass der Krümmer vom vorderen Zylinder einen Haarriss hatte … hier konnte uns aber unser Rennkollege Ad Jossen mit seinem Schweißgerät weiterhelfen und hat fachmännisch eine Naht darüber gezogen.

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Samstag Morgen dann ein kurzes Warmup, dies nutzten wir wirklich nur als Funktionstest, ob der Krümmer hält und ansonsten auch alles funktioniert. Wir wollten uns in diesen 20 Minuten noch nicht verausgaben, denn für den Mittag waren noch 2 Sprintrennen angesetzt.

Dann am frühen Mittag das erste Rennen, obwohl mit 6 Runden gleichlang wie das folgende, ist dies der Supersprint und das nachfolgende Rennen der Sprint. Wir hatten einen guten Start und eine sehr gute Reaktion, denn das vor uns stehende Gespann des Holländer van Kampen kam nicht vom Fleck und wir mussten mit einem Haken an Ihm vorbei. Aus den hinteren Startreihen haben alle dieses Missgeschick mitbekommen und so ist zum Glück hierbei nichts passiert. Mit diesem guten Start konnten wir unsere Position halten und auch unsere direkte Konkurrenz hinter uns lassen. Aber dies war leider ab der dritten Runde nicht mehr möglich, die hohe Handkraft die für die Kupplung benötigt wird, die noch nicht optimale Sitzposition forderte Ihren Tribut und ich hatte große Mühe beim schalten, so mussten wir einen nach dem anderen passieren lassen und befanden uns dann am Rennende auf Position 14. Das positive aus diesem Rennen war der gute Start und die Verbesserung unserer Rundenzeit um weitere 2 Sekunden.

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Foto von Doreen Müller-Uhlig, sollte jemand die Fotos verwenden wollen bitte anfragen bei: Mail: dmmotorsportsmedia@gmail.com

Nach dem Rennen wurden die Möglichkeiten diskutiert und mit Hilfe einer geliehen Kupplung Armatur von Kan Knappton bauten wir diese um. Ebenso verbesserten wir die Sitzposition und änderten nochmal die Schaltung. Damit konnte das zweite Rennen des Tages, das Sprintrennen in Angriff genommen werden.

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Wieder ging es mit einem guten Gefühl an den Start, doch schon in der Einführungsrunde habe ich festgestellt das die Kupplung nicht sauber trennt und ein schalten nur mit Zwischengas möglich ist. Trotzdem rollten wir in die Startaufstellung, absolvierten wiederum einen guten Start und konnten lange unsere Postion behaupten. Nur der Schwede Axelsson der nur wegen Motor Problemen im Training keine gute Zeit schaffte zog an uns vorbei. In der 5. Runde entbrannte dann ein Zweikampf mit dem Team Siegel, 600er LCR Gespann,  wir wechselten mehrfach die Positionen.

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Foto von Doreen Müller-Uhlig, sollte jemand die Fotos verwenden wollen bitte anfragen bei: Mail: dmmotorsportsmedia@gmail.com

Einfahrt zur 6. und letzten Runde, Ende der Start und Ziel Graden ein Fahrfehler von mir, zu weit innen unterwegs, dort den Bremspunkt auf einer massiven Bodenwelle angesetzt, währenddessen Steffen gerade auf dem Weg zum Wechsel nach außen unterwegs war, Fahrwerk viel zu weich … das Gespann hebelte sich aus und wir machten einen wilden Haken nach rechts, kollidierten mit dem Team Siegel welches eine saubere Linie suchte zum Einbiegen. Siegel drehte es um und der Beifahrer Ewald verletzte sich leicht am Fuß, wir flogen ab und rasten geradeaus ins Kiesbett wobei Steffen sich den Arm und die Rippen prellte. -> zum Glück ist nichts gravierenderes passiert.

Die Verletzungen von Steffen waren nicht so schlimm dass er freiwillig mit den Sanitätern ins Medical Center gegangen ist, aber er wurde von einer Hilfsbereiten Dame aus der Nachbarbox (sorry habe den Namen vergessen) versorgt und mit Wärmestrahlung behandelt.

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Am Gespann wurden keine Beschädigungen festgestellt, es musste nur, aus allen Löchern und Ritzen einiges an Kies entfernt werden. Ob wir am Hauptrennen am Sonntag überhaupt teilnehmen wollten wir erst am Sonntag Morgen entscheiden wenn wir wissen wie es Steffen geht.

Steffen ging es am Morgen relativ gut, wie es einem halt so geht mit schweren Rippen Prellungen und gezerrtem Arm. Daher entschieden wir uns am Rennen teilzunehmen aber wir starten von hinten, um keinen zu behindern und Steffen turnt gar nicht. Dieses mitrollen sicherte uns immerhin ein paar Punkte für die Meisterschaft.

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Foto von Doreen Müller-Uhlig, sollte jemand die Fotos verwenden wollen bitte anfragen bei: Mail: dmmotorsportsmedia@gmail.com

Diese schönen Pokale sind uns leider verwehrt geblieben, aber wir arbeiten hart daran und sind optimistisch dass wir es diese Saison noch schaffen können.

Gute Besserung noch an Ewald Siegel und Steffen.

Nächstes Wochenende (Pfingswochenende) ist schon der 3. Lauf und wir gehen in Most an den Start.

Entschuldigt bitte, ist dieses mal mehr Text geworden.

Viele Grüße euer Markus

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